Montagehinweise ONDEX/SOLLUX

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Lagerungs- und Verlegehinweise für Lichtplatten PVC SOLLUX® und ONDEX® HR


Lagerung der PVC-Dachplatten

VOR der Verlegung beachten:

Im Stapel dürfen die PVC-Lichtplatten ONDEX® HR und PVC SOLLUX® nicht der Sonnenstrahlung ausgesetzt werden – Brennglaswirkung kann zu Verformung der Dachplatten führen.

Lagern Sie die profilierten Kunststoffplatten auf ebener Unterlage schattig und unterlüftet mit lichtundurchlässiger heller Plane abgedeckt. Stapelhöhe der Lichtplatten max. 50 cm. Hitzestau und Nässe sind zu vermeiden. Legen Sie die Lichtplatten nicht auf aufgeheizte Flächen!

Weiterhin sind alle Unterkonstruktionen der Dachplatten zu be- und entlüften. Bei Lichtplatten sind die Kontaktflächen der Unterkonstruktion hell zu gestalten, entweder weiß streichen (hierbei Verträglichkeit der Farbe mit Kunststoffplatten beachten) oder mit Aluminiumfolie (erhältlich im Shop) belegen/bekleben.

Beachten Sie, dass die PVC-Lichtplatten bis zu einer Temperatur von 60 Grad formstabil bleiben.

Bringen Sie unterhalb der Lichtplatten keine Sonnensegel an, ohne einen Mindestabstand von 40 cm zu den Kunststoffplatten, um einen Hitzestau (und damit drohende Verformung der Lichtplatten) zu vermeiden.

Produktauswahl Lichtplatte PVC

Vereinfacht gilt: Je länger Entfernung Traufe-First, desto höher muss das Profil der Lichtplatte sein. Das richtige Profil der Lichtplatte verhindert ein Überspülen beim Anfall großer Wassermengen.

Stellen Sie eine ausreichende Be- und Entlüftung sicher.

Montage der Lichtplatten

Verlegung von Dachplatten

Die Verlegung der widerstandsfähigen Lichtplatten erfolgt stets gegen die Hauptwetterrichtung. Achtung: Auf der Oberseite der Lichtplatten finden Sie den Aufkleber „Sonnenseite“ - diese Seite der Dachplatte besitzt eine UV-Schutzschicht und muss nach oben gedreht verlegt werden. Gleiches gilt für den vorhandenen Prägestempel: Dieser ist bei korrekter Verlegung von oben lesbar.

Dachneigung

Die Mindestdachneigung der Lichtplatten beträgt 7°, darunter besteht die Möglichkeit der Undichtigkeit der Dachplatten durch Rückstau.

Überstand

Der maximale freie (=ungestützte) Überstand einer Lichtplatte zwischen Schraubenachse und einer Außenkante darf 20 cm nicht überschreiten, der Mindestüberstand ab Verschraubung muss größer als 50 mm sein.

Ausdehnung

Um Stauchungen und Deformationen der Lichtplatten zu vermeiden lassen Sie mindestens 3 mm Ausdehnungsraum im Bereich von Wand-, Boden- und Firstabschlüssen.

Untergrund

Die Kontaktflächen zur Lichtplatte sind hell zu gestalten – durch Unterlegen von weißen/hellen (Polyethylen-)Schaumstoffstreifen, durch Verlegen von Aluminiumfolie oder durch Streichen in heller Farbe (Verträglichkeit der Farbe mit den Kunststoffplatten prüfen). Wichtig! Das Lichtplattenmaterial ist bis ca. 60° formstabil, Hitzstau unterhalb der Dachplatte kann zu Verformungen der Kunststoffplatten führen.

Glashelle Dachplatten nicht über schwarze Dächer, z.B. Pappe, einbauen. Unterhalb der Lichtplatten keine Reflektoren, Isolierungen oder Schattierungen montieren bzw. Sicherheitsabstand von mind. 40 cm einhalten.

Bearbeitung der Lichtplatten

Sägen der Kunststoffplatten:

*Die Bearbeitung der biaxial gereckten Lichtplatten ist auch für ungeübtere Heimwerker- und -innen sehr gut mit haushaltsüblichen Werkzeugen durchführbar!

Bei Handsägen feingezahnte, möglichst ungeschränkte (bis max. 30°) verwenden. Bei elektrischen Trennmaschinen diese mit einem feingezahnten Hartmetallsägeblatt oder Diamant-Scheiben bestücken.

Beim Schneiden die Kunststoffplatten mit einer Klemmlatte fixieren, damit die Lichtplatte nicht schlägt.

Bohren: Das Bohrloch in der Lichtplatte muss ca. 3-4 mm größer sein als der Schraubenschaftdurchmesser, um die Wärmeausdehnung der Kunststoffplatte aufzunehmen. Bohren Sie mit Kunststoff-Stufenbohrern oder Eisenbohrer. Säubern Sie anschließend die Bohrlöcher der Lichtplatte von restlichen Spänen.

Schrauben:

Die Dachbefestigung der Lichtplatten erfolgt auf dem Wellenberg mit Abstandshaltern, im Wandbereich werden die Lichtplatten im Wellenberg befestigt. Befestigungen sind immer entsprechend der bauaufsichtlichen Zulassung auszuführen.

 

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